Eine indianische Band ist schon eher etwas seltenes, zumal XIT noch mit ihren Texten auf ihre derzeitige Situation aufmerksam macht. Das der Sound stark an die 70ziger erinnert, verwundert nicht. Das Album ist von 1972. Die Band gibt es heute nicht mehr. Sie kommen aber für Konzerte gerne wieder zusammen. Das ist auch gut auf Youtube zu sehen. Wer nun allerdings traditionelle indianische Musik erwartet, wird enttäuscht. Es sind Trommel und Rassel zu hören, doch ebenso E-Gitarren, Schlagzeug und auch Streichinstrumente. Wer sich mit der Geschichte, aber auch mit der derzeitigen Situation der Native Americans beschäftigt, mit ihrer Situation in den Reservaten, in die man sie unfreiwillig gesteckt hat und in der sie sich selbst fast vergessen haben, aber ihr neues Erwachen aus ihrem "Dämmerschlaf" beobachtet, der kommt um diese LP nicht herum.
deren Themen sich um die Historie und Gegenwart ihres Volkes drehen. Das macht das Besondere dieser mitreissenden Musik aus. Meine Favoriten sind außer den oben genannten, sehr fetzigen, trommellastigen Titeln (klingt wie ein Kriegstanz) auch die ruhigeren, melancholischen Stücke "Someday" und "End", die ich auch wegen der Texte sehr berührend finde.
Wer gerne melodische Rockmusik außerhalb des Üblichen hört, sollte sich diese Muisk anhören.
Klare Kaufempfehlung!
A1 Beginning 4:27
A2 At Peace 4:22
A3 I Was Raised 2:56
A4 Nihaa Shil Hozho (I'm Happy About You) 7:04
B1 The Coming Of The Whiteman 3:55
B2 War Cry 2:44
B3 Someday 4:11
B4 End 3:49