Die (meiner Meinung nach) kreativere Hälfte von 10cc liefert mit ihrem dritten Album ihr bestes Werk ab. Die bisweilen skurrilen Texte von Kevin Godley und Lol Creme bekommen hier ein passendes musikalisches Gewand, was nie wieder so gelingen sollte.Hier wird von seltsamen Apparaturen berichtet, unbewegliche Objekte bedauert, Momentaufnahmen als Kleinkind in Babyöl gemacht, dabei die eigene Vergangenheit aufs Korn genommen ("Going down like Neanderthal Man in the charts"), ansteckende Krankheiten mittels Radio Luxemburg geheilt und andere Absurditäten und Surrealitäten geschaffen, mit diesem album leisteten die beiden mit sicherheit einen nennenswerten beitrag zu einer musikalischen entwicklung, die in die typischen sounds der 80er jahre münden sollte.unterstützt werden die beiden hier von phil manzanera (u.a. roxy music) und - ja wirklich! - paul mc cartney.der titelsong "an englishmen in new york" allegorisiert den gleichnamigen film ist aber trotzdem nicht mit der bekannten sting-nummer zu verwechseln, die das auch tut.hier finden sich wieder hochkarätige pop-songs, die aber nicht dieselbe ohrwurmqualität besitzen .Das album wurde in den nigel gray studios in leatherhead, surrey in ausgezeichneter tonqualität aufgenommen, das coverdesign stammt von hipgnosis, einer gruppe von designern, die damals schon sehr erfolgreich waren. A1An Englishman In New York A2Random Brainwave A3I Pity Inanimate Objects A4Freeze Frame B1Clues B2Brazilia (Wish You Were Here) B3Mugshots B4Get Well Soon
Es gibt noch keine Bewertungen.
Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung